IDEA

Seibundō Shinkōsha brachte 1953 Idea auf den Markt, um Kōkoku-kai zu ersetzen, was übersetzt «Welt der Werbung» bedeutet, die während des Zweiten Weltkriegs eingestellt wurde. Die Kōkoku-kai erschien zwischen 1925 und 1941 und war damals Japans einzige Werbezeitschrift. Zwölf Jahre nach dem Ende von Kōkoku-kai setzte Idea den redaktionellen Schwerpunkt seines Vorgängers fort, wobei der ursprüngliche Untertitel auf Japanisch «Gestaltung, Werbung und Verkauf» und auf Englisch «International Advertising Art» lautete.

Im Laufe der Zeit erweiterte Idea seinen Fokus auf Grafikdesign und Typografie im Allgemeinen. In den späten Neunzigern wurde der Untertitel auf «International graphic art and typography» angepasst, um das aktuelle Konzept widerzuspiegeln. Von Anfang an verfolgte Idea einen internationalen Ansatz, indem es Designerinnen und Designer aus aller Welt vorstellte, mit ihnen zusammenarbeitete und Zusammenfassungen ihrer Inhalte auf Englisch veröffentlichte.

Von der ersten Ausgabe an hat Idea die Giganten der Grafikdesign-Szene angezogen. Kamekura Yūsaku schuf die ikonische Wortmarke für das Magazin, die in fetten Katakana gesetzt ist, während Itō Kenji das erste Cover entwarf. Ōchi Hiroshi war als Art Director tätig und beaufsichtigte die Gestaltung des Magazins, bis er zwei Jahrzehnte später verstarb. Chefredakteur war Miyayama Takashi, der die gleiche Position zehn Jahre lang bei Kōkoku-kai innehatte.

Sieben Jahrzehnte nach der ersten Ausgabe ist Idea immer noch eine der wichtigsten und langlebigsten Publikationen für Grafikdesign in Japan.